Am frühen Dienstagmorgenum ca. 4.45 Uhr löste die in einer Förderstrecke installierte stationäre Löschanlage des Bioenergiezentrum Leinetal GmbH aufgrund einer erhöhten Funkenerkennung aus. Die anwesenden Mitarbeiter des Unternehmens alarmierten daraufhin die Feuerwehr Leitstelle in Northeim, welche die Feuerwehr Hardegsen per DME (Digitale Melde Empfänger) alarmierte.
Nach einer ersten Lageerkundung durch den Ortsbrandmeister Hardegsen und den Abschnittsbrandmeister West, entschied man sich die Stützpunktfeuerwehr Lutterhausen und den Löschzug 3 der Feuerwehren der Stadt Hardegsen nach zu alarmieren.
Aufgrund des sehr hohen Gefahrenpotentials durch die quasi überall in starkem Maße vorhandenen Holzstäube wollte man möglichst frühzeitig genügend Atemschutzgeräteträger verfügbar haben.
Im Verlauf des Einsatzes erkundete ein Atemschutztrupp das im obersten Stockwerk des alten Zementfabrikgebäudes eine Förderleitung aus Stahlblech durch die Verpuffung aufgeplatzt war.
Durch automatische Austragung des Brandgutes durch die Förderanlage und gleichzeitiges Löschen der betroffenen Förderstrecke vom obersten Punkt aus, konnte man den Brand schnell unter Kontrolle bringen.
Ausserhalb des Gebäudes wurde das ausgetragene Brandgut abgelöscht, sowie die Fürderstrecke mit einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester untersucht.
Insgesamt waren ca. 100 Feuerwehr Einsatzkräfte vor Ort und 24 Atemschutzgeräteträger im EInsatz. Einsatzende war gegen 6.45 Uhr
Eingestezte Kräfte:
Stützpunktfeuerwehr Hardegsen
ELW
HLF 10/10
TLF 16/25
LF 16 TS
SW 1000
RW 1
Stützpunktfeuerwehr Lutterhausen
MTW
LF 8
TLF 8/18
Löschzug 3
MTW Gladebeck
TSF Asche + Privat Pkw
TSFW-750 Gladebeck
TSF Hevensen
Löschzug 4
TSF Hettensen